Heute (zwei Tage nach dem Aufbau unseres Allkaufhauses) hatten wir um 9 Uhr Termin mit dem Elektriker zur Elektrorohinstallation.
Der Elektriker ist mit meinem Mann nochmal den nach unseren Wünschen erstellten Plan durchgegangen und hat alle Stellen für Steckdosen, Licht- und Rolladenschalter markiert.
Ein Problem ergab sich allerdings, da rund um die Küchen-/Wohnzimmertür auf beiden Seiten Vollholz verbaut wurde, d.h. mehrere Balken nebeneinander, so dass man nicht (wie sonst so gut wie überall) beliebig Platz für Lichtschalter und Steckdosen hat. Aufgrund der Maße der Möbel, die auf beide Seiten der Tür kommen, müssen wir nun die Installation auf diese Balken legen.
Zu unserer Überraschung rückten die Elektriker mit fünf Mann an - und später kamen noch zwei dazu! So waren sie nach gut sieben Stunden mit der Rohinstallation fertig.
Der Chef hat uns anschließend die Kabel erklärt und wir wir sie behandeln müssen, wenn wir den Trockenbau machen.
Während die Elektriker arbeiteten, wollten mein Mann und ich die Sockeldämmung machen - die einzige Arbeit, die wir vor Lieferung des Ausbaupakets 1 machen können, weil wir das Material dafür ohnehin selbst kaufen müssen.
Womit wir nicht gerechnet hatten: Die Putzfirma kam ebenfalls gleich morgens und fing an, das Gerüst abzubauen. Gestern hatten sie ja verspachtelt, fürs Verputzen gibt's noch keinen Termin, aber das Team, das verputzt, hat sein eigenes, kleineres Gerüst.
Das war dann auch ganz praktisch, weil uns so beim Dämmen das Gerüst nicht im Weg war.
Bis Mittag sind wir dann erst nochmal nach Hause gefahren, bis das Gerüst komplett abgebaut war.
Hier erstmals freier Blick auf das Haus :)
Die Elektriker haben sich (und uns ;) ) einen Pfad durch den Matsch gelegt, den der Sturm gestern hinterlassen hatte.
Insofern war die Verzögerung gar nicht so schlimm, denn am Nachmittag war alles schon wieder relativ gut abgetrocknet.
Absolut Gold wert für die Sockeldämmung: Styroporschneidemaschine! Wir haben sie uns für € 12 am Tag beim Baustoffhandel geliehen, sie hat uns sehr viel Zeit gespart.
Was man nicht unterschätzen sollte bei der Sockeldämmung: Gut vorarbeiten und Steine und Erdbrocken vom Sockel entfernen, bevor man anfängt. Sie sind sonst garantiert im Weg und kosten Zeit und Nerven. Wir haben mit Rechen und Besen vorgearbeitet und hätten noch mehr machen sollen.
Auch sehr wichtig: Knieschoner!
Und dann los!
Je nach Seite des Hauses war es einfach oder auch nicht so einfach, die Dämmung anzubringen. Man muss schon relativ genau messen, damit es dann auch passt, aber auch nicht wieder runterrutscht. An dieser Stelle war es nicht so einfach ;)
Letztlich haben wir zu zweit und komplett unerfahren gute 4 Stunden gebraucht - inklusive Fahrt zum Baustoffhandel, um noch einen Eimer Bitumen zu holen.
Glücklicherweise ist das Haus noch nicht verputzt ;)
Zwischendurch kam unsere liebe Nachbarin und hat uns Nektarinen gebracht - so lieb <3